Hilfe, mein Team will immer mehr

Immer wieder erreichen mich Emails mit diversen Anfragen zum Thema Teamaufbau im Network, Erfolg im Network, Teambetreuung oder Fragen zum richtigen Verhalten gegenüber diverser Ansprüchen der eigenen Teampartner.

Immer wieder geht es um das richtige Fingerspitzengefühl. Immer wieder, sehen sich manche Führungskräfte mit mehr oder weniger denselben Fragen konfrontiert, nur in unterschiedlichen Schattierungen.

Anfangs wenn dein Team noch eher klein ist, mit gerade mal einer Größe von bis zu 100 Partnern hat, ist es überschaubar und „easy going“. Die meisten Networker haben in dieser Größe noch eine Upline, die sich mit um die wichtigsten Themen und Belange kümmert, sodass man selbst, eher die Rosinen pflücken kann und die schwerere Arbeit und Verantwortung, (sofern vorhanden), der eigenen Upline oder dem Sponser überlassen kann.

Doch wenn ein Team ein paar hundert Partner hat, wird es schon lustiger. Ganz zu schweigen was geschieht wenn das eigene  Team eine Größe von Tausenden von Partnern hat, dann wird das Spiel mit den Erwartungen immer spannender.

Diese Facetten habe ich selbst über 16 Jahre alle durchlebt und damals dachte ich, mehr Erwartungen gehen gar nicht. Ich hatte mich geirrt. ;)

Das Beste erlebte ich als CEO eines Unternehmens in den vergangenen Jahren. Wenn Du auf der einen Seite den Vertrieb hast, die großen wir die kleineren FKs mit all ihren berechtigten und unberechtigten Forderungen, die Firmen Mitarbeiter auf der anderen Seite, mit ihren Erwartungen und oftmals einer sehr fragwürdigen Arbeitseinstellung, Vorstellungen und Erwartungen eventueller Investoren, Außendarstellung und im Sinne der Firma die Finanzen sinnvoll nutzen. Da kommst du aus lauter Erwartungen an dich gar nicht mehr zum Ruhen und es ist nie genug. ;)

Ein Freund von mir sagte einmal sinngemäß:

„Ob mein Team groß oder klein war, ich habe mich immer gleich viel um sie gekümmert, nämlich gar nicht.“

Dies ist selbstverständlich auch eine Möglichkeit und für wen sie funktioniert, ist das super. Meistens aber haben diese Menschen jemanden in der D-line oder Upline, der ihnen diese Arbeit und Verpflichtung abnimmt.

Doch was tun wenn da Niemand ist?

Wenn weder in der Upline nach oben, noch bei den sogenannten eigenen FKs, keiner da ist, der freiwillig Arbeit & Verantwortung übernimmt, aber alle grundsätzlich ständig mehr wollen und erwarten?

Dann wird guter Rat teuer.

Spätestens dann muss „JEMAND“ bereit sein, sich diese Arbeit zu geben, wenn das Geschäft wachsen soll.

Die Frage ist, wann ist es auch mal gut?

Persönlich habe ich es immer so gehandhabt, dass ich gerne selbst die Verantwortung übernommen habe. Ich habe immer geschaut, was ist zu tun, was kann ich tun, was muss ich tun und dann gehandelt.

Langes und sinnloses rum eiern ist nicht mein Gebiet und führt auch zu nichts Effektivem. Damit bin ich sehr gut gefahren und so habe ich auch alle meine etlichen Erfolge aufgebaut und tue dies weiterhin.

Bevor ich mich auf jemand Anderen verlasse und etwas erwarte, gehe ich es lieber selbst an. Doch auch hier ist Vorsicht geboten.

Ich habe festgestellt, dass sobald einige Menschen sich darauf verlassen können, dass jemand anderes da ist, der die Arbeit übernimmt, werden sie nicht nur bequem, sie schätzen es auch nicht, es wird selbstverständlich und Du darfst ständig noch mehr tun.

Genauso wie die Zeilen einer leicht überforderten und vielleicht sogar etwas frustrierten Führungskraft, die ich teilweise hier weiter unten, wiedergebe:

„(…) Also ich habe die letzten Jahre sehr viel und intensiv mit meinem Team gearbeitet. Natürlich mit allen Linien. Ich habe sehr viel erarbeitet. Viele Tools, Leitfäden und Wordings zusammengeschrieben, ausgearbeitet und natürlich fürs ganze Team freigegeben…

Ich habe Teamworkshops organisiert und in verschiedenen Gruppen immer wieder alle meine Leute unterstützt (…)

Je mehr ich meinem Team zur Verfügung gestellt habe desto selbstverständlicher wurde es. Je mehr ich erarbeitet habe, desto mehr wurde gefordert, was wir nicht noch alles brauchen um erfolgreich zu werden…

Was soll ich tun? Wie gehe ich mit so etwas um?“

TERROR-TEASER

Das erste und Wichtigste was ich dieser Führungskraft dringend empfehlen würde, ist zu stoppen und weiterhin zu versuchen es jedem Recht machen zu wollen.

Eine sehr wichtige Erkenntnis ist bereits bei ihr durchgesickert. Nämlich.. umso mehr sie sich bemühte, umso weniger wurde es geschätzt und umso mehr wurde erwartet.

Würden so manche Teampartner/Menschen dieselben hohen Erwartungen an sich selbst stellen, wie z.B. an die Uplines oder wen auch immer, würden sie in einer rasanten Geschwindigkeit wachsen und ihren Erfolg gar nicht aufhalten können.

Die Wahrheit ist nämlich die, das die Partner NIEMALS aufhören werden zu schreien, zu fordern und zu quengeln. Weil solange sie quengeln, brauchen sie nicht die Verantwortung für ihren Erfolg zu übernehmen.

Solange sie quengeln und auf hohem Niveau jammern, was alles noch nicht passt, schieben sie DIR als FK oder Firma die Verantwortung in die Schuhe. Du sollst gefälligst mehr tun. Du sollst gefälligst davon und hiervon noch mehr tun. Du musst ihnen mehr geben und helfen. Am besten noch für sie die Arbeit machen. Bla bla bla usw.

Wir wollen nicht vergessen, dass einige Menschen die im Network tätig sind, nicht unbedingt in jeglicher Hinsicht volljährig sind und verstanden haben, was  es konkret bedeutet verantwortungsbewusst und selbstständig zu handeln. ;)

Soll im Klartext bedeuten, das sich einige benehmen, als seien sie noch immer das schreiende kleine Kind, das, wenn es seinen Willen nicht bekommt, sich auf den Boden wirft und rumschreit, bis Mama entmutigt oder genervt dem/der Kleinen, doch noch seinen Willen gibt. (Manche Mütter können ein Lied hiervon singen)

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Oder wie verwöhnte schreiende Teenager, die glauben die ganze Welt verstanden zu haben und grundsätzlich alles besser wissen wie die Eltern, die deutlich mehr Erfahrung haben.

Ich kann jeder Führungskraft nur dringend empfehlen, sich NICHT auf dieses sinnlose und geistig kindische Niveau herabzulassen. Denn was geschieht wenn Du es zulässt?

Es zieht Dich mit runter auf ihr Niveau. Und mit diesem Niveau, bist Du aber als Führungskraft nicht erfolgreich geworden und dorthin gekommen wo Du Heute stehst. Sondern mit Deinem Niveau. Vergiss das NIEMALS!

Wenn also quengelnde Kinder versuchen, Dich auf ihr noch etwas weniger entwickeltes und weniger erfolgreiches Niveau herunterzuziehen, halte an und denke nach…

Wenn sie so gut wären wie Du, wären sie auch da wo Du bist.

Da sie es offensichtlich nicht sind, sind sie auch noch nicht auf deinem Erfolgslevel.

Also hör auf dich auf ihres herabzulassen. Sie sind in deinem Team, weil sie noch auf deinen Level hochkommen wollen, das ist der Grund warum sie bewusst oder unbewusst gestartet sind. Wenn Du allerdings nicht achtsam bist, steigst Du auf ihres herab. Es ist immer leichter, jemanden der oben ist runter zu ziehen, als jemanden der noch nicht bereit ist, hochzuziehen.

Manchmal ist weniger mehr…

Wenn Du dich im Spiegel ansehen kannst und WEISST, dass Du genug für dein ganzes Team erarbeitet hast und es eben bei einigen nicht fruchtet weil sie lieber quengeln, dann lass sie rumschreien und quengeln – aber vergiss NIEMALS – das ist nicht Deins!

Du bist dorthin gekommen wo Du bist, weil du ANDERS warst/bist.

Bemühe Dich darum selbst weiterzukommen und um diejenigen in Deinem Team die es verdienen, weil sie verstehen wo Du stehst und die alles tun würden, um auch dorthin zu kommen. Die lieber anpacken anstatt jammern. Wertschätzen wird Dich allerdings erst dann jemand aus deinem Team, wenn er/sie annähernd dieselben Erfolge aufgebaut hat und WEISS was es braucht um dorthin zu kommen. Besser noch, erwarte es nicht. Menschen können manchmal sehr vergesslich sein. ;-)

Alle Anderen lass sie wo sie sind, bis ihre Zeit vielleicht irgendwann oder auch niemals gekommen ist.

In diesem Sinne

Eure Daniela C. Szasz

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